Revolution im Hotel-Badezimmer

Ein Badezimmer ganz ohne Fliesen?
Das ist für die meisten Hotelbesitzer und -Planer unvorstellbar. Rainer Weghake aus Ahlen dagegen dachte schon vor vier Jahren über Alternativen zur Fliese nach. Fliesen sind zwar sehr langlebig, aber auch sehr aufwendig in der Pflege, hinderlich bei Wartungsarbeiten an der Sanitärinstallation und unflexibel bei der räumlichen und ästhetischen Umgestaltung.

Der Geschäftsführer der IBS Innovative Bad Systeme GmbH schuf eine Alternative zur herkömmlichen Badezimmerfliese, die die ebenso einfache und schnelle wie saubere und leise Einrichtung, Renovierung oder Sanierung von Badezimmern unter hohen qualitativen, funktionellen und ästhetischen Vorgaben ermöglicht. Dazu bündelt Weghake die Kompetenzen des renommierten Sanitärtechnikherstellers Geberit, Pfullendorf, des Badewannenherstellers Kaldewei, Ahlen, und des Oberflächenspezialisten Resopal, Groß-Umstadt, und bietet vorkonfektionierte Innenausbau-Lösungen für moderne Bäder aus einer Hand. Im Fokus steht das Badezimmer als Wellness- und Wohlfühloase.

Dabei ist die seit den 50er Jahren erfolgreiche Resopal-Platte das eigentliche Element, das die Fliese ersetzt. Mit Resopal ziehen entscheidende Pflege- und Hygienevorteile ins Badezimmer ein. Dank der großflächigen Resopal-Elemente reduziert sich die Anzahl der Fugen, in denen sich Schimmel und Schmutz bilden können, bis zu 90 Prozent. Das in diesem Fall als Kompaktwerkstoff eingesetzte Resopal ist seit jeher eines der härtesten, kratz- und abriebfestesten sowie pflegeleichtesten Materialien. Es bedarf wegen seiner widerstandsfähigen, hygienischen, dichten Oberfläche keiner besonderen Pflege. Resopal ist unempfindlich gegen Wasser, Hitze und Temperaturschwankungen sowie ökologisch unbedenklich.

Unbegrenzter kreativer Freiraum
Gleich 20 verschiedene Resopal-Dekore stehen IBS-Kunden zur Auswahl: von Lined-Alu über Bronce Irisé bis hin zu Tabak und Schiefer. Dabei gehört es zur Philosophie von Resopal, auch haptisch das aus dem Material herauszuholen, was das optische Materialbild zeigt. Unter dem Slogan "Feel it – Touch it" trägt Rainer Weghake diese Philosophie an seine Kunden weiter: "Wir ersetzen die kühle, steril wirkende Fliese mit einer warmen, angenehm anzufassenden Resopal-Oberfläche. Sie schafft wohnliche Atmosphäre im Bad."

"Emotion by IBS" und "Akzent by IBS" sind nur zwei Produkte der IBS, die Badezimmer unabhängig von ihrer Größe schnell und sauber in neue Wohlfühlräume verwandeln können. Die vorkonfektionierten Module sind dank der GIS-Vorwandtechnik (Geberit Installationssysteme) auf vorhandenen Fliesen installier- und später jederzeit austauschbar. Das ist vor allem dann praktisch, wenn die Wartung der Sanitäreinrichtung nötig ist oder ein neuer Trend einziehen soll. Dabei steht insbesondere das Produkt "Akzent by
IBS" für eine Vielzahl weiterer gestalterischer Möglichkeiten, die über einfache Vorwandinstallationen und Verkleidungen hinausgehen: Raumteiler, barrierefreie Einrichtungen, Waschtische.

IBS bietet mit Produkten von Geberit und Resopal Top-Qualität in Material und Design. Die Materialkosten sind vergleichbar mit hochwertigen Fliesen. Die bessere Planbarkeit, die verkürzte Bauzeit, der Wegfall des Fliesenlegers und die dadurch entstehenden Einsparungen lassen den Preisvergleich am Ende jedoch zugunsten des mit Resopal gestalteten Systems ausfallen.

Bedarfsgerechte Angebote
"Die bekanntermaßen schwierige Sanierung kleiner Bäder insbesondere in Kliniken, Hotels, Pensionen, Wohnheimen und Mietobjekten der 1970er Jahre hat mich veranlasst, ein hierauf angepasstes Konzept zu entwickeln", erzählt Rainer Weghake von einer weiteren Produktentwicklung seines Unternehmens: "Solution by IBS". Seine vorausgehende Marktanalyse hatte einen großen Bedarf an einer raumsparenden, hochwertigen und ebenso preiswerten Bad-Komplettlösung ergeben.

Zu Weghakes Kunden zählen darum unter anderem Hotelbetreiber, die mit dem System sauber ihre Badezimmer sanieren, ohne Buchungsausfälle hinnehmen zu müssen. Sie können flexibel auf ständig wechselnde Trends reagieren, den Wert und die Individualität ihrer Objekte steigern, Kunden binden und Buchungszahlen erhöhen.

Das überzeugte auch das Ehepaar Dückinghaus aus Merzen bei Osnabrück. Als Eisenbahnliebhaber verwirklichte sich Hermann Dückinghaus 2005 einen Traum und schuf das erste Eisenbahnhotel Deutschlands mit Drei-Sterne-Komfort. Über einen nachgebauten Bahnsteig – einen offiziellen Bahnhof gibt es in Merzen bis heute nicht – erreicht der Gast die aufwendig antransportierten und liebevoll restaurierten Eisenbahnwaggons, in denen neun Doppelzimmer jeweils mit Dusche, Waschtisch und WC untergebracht sind. Die sanitären Anlagen mussten auf nicht mehr als drei Quadratmetern Platz finden – eine besondere Herausforderung für Rainer Weghake. Dem Spezialisten gelang es sogar, das Badezimmer eines Abteils behindertengerecht auszustatten. Zum Einsatz kamen unter vielem anderen Schiefer mit seiner von der Natur gegebenen reliefartigen Oberfläche, verschiedene Holztöne mit handschmeichelnder edelmatter Haptik oder auch das Dekor "Last Saturday", das mit seiner gläsernen Wirkung für Raumtiefe sorgt.

„Unsere Gäste sind begeistert von den außergewöhnlichen Hotelzimmern beziehungsweise Hotelabteilen. Oft verabschieden sie sich nicht, ohne vorher noch einmal ihre Begeisterung für die ganz andere und neue Gestaltung der Bäder gelobt zu haben“, erzählt die Tochter des Hauses Kathrin Dückinghaus. Selbst Stammgästen, die bereits mehrere der Hotelzimmer kennen, kann Familie Dückinghaus mit dem fliesenlosen Design von Resopal Abwechslung im Zug bieten. Jedes Badezimmer tritt in einem anderen Outfit auf.



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